Über uns
Der Verein Kinderhilfswerk Mendoza e. V. wurde im November 2009 gegründet um die Einrichtung "Centro Educativo" in der Stadt Mendoza, Argentinien zu unterstützen. Dieser versucht Kindern aus ärmsten Verhältnissen in Argentinien neue Lebensperspektiven zu ermöglichen. Hierzu bildet die "Centro Educativo" eine entsprechende Anlauf- und Betreuungsstelle für die Kinder, insbesondere vor sowie nach der Schule. Die Einrichtung wird durch zwei brasilianische Schwestern der kath. Organisation des Hl. Leonardo Murialdo (röm.-kath. Priester * 1828 bis 1900 Turin/Italien) geleitet. Die Kinder erhalten dort Essen, Betreuung für die Schularbeiten und Hausaufgaben und die Möglichkeit Sport zu treiben. Des weiteren werden die Jugendlichen in den dortigen Werkstätten unterrichtet (z. B. in Handwerkstätigkeiten).
Für die Eltern der Kinder, bei denen es sich meistens selbst noch um Kinder handelt, werden Versammlungen einberufen um diese mit grundlegenden Informationen, wie z. B. Kinderpflege, Verhütung oder sonstigen einfachen Alltagsproblemen vertraut zu machen. Es werden in dieser Einrichtung ca. 250 Kinder vom Kindergartenalter an bis zum Alter von 17 Jahren betreut mit dem ständigen Bemühen, falls es die zur Verfügung stehenden Mittel erlauben, ein regelmäßiges Essen und eine sinnvolle Beschäftigung zu bieten um sie von den Strassen fernzuhalten.
Da alle Kinder aus sozial schwachen Familien, Familien mit Drogenproblemen oder schlimmster Armut kommen, wären die meisten dazu verurteilt, nach der Schule zu arbeiten um Geld für Essen für sich selbst und ihre Familien zu beschaffen, sei es auf legale oder illegale Weise. Solche Situationen werden grundsätzlich von Dritten ausgenutzt und die Kinder werden meist schon vor der Schule von Drogendealern abgefangen die ihnen zunächst einen kostenlosen Drogenkonsum ermöglichen und sie dann nach letztendlicher Drogenabhängigkeit für sich arbeiten lassen.
Wegen fehlenden sozialen Bindungen laufen diese Kinder ständig Gefahr mit Drogen oder kriminellen Handlungen konfrontiert zu werden. Wenn die Kinder einmal in den Sumpf der Drogenabhängigkeit oder der Kriminalität abgetaucht sind ist es sehr schwer, sie wieder von diesem Weg abzubringen und in ein normales Leben zurückzuholen.
Das Vertrauen dieser Kinder zu erlangen kostet viel Zeit und Kraft. Es ist nur den zwei äußerst engagierten Schwestern zu verdanken, dass sie mit den wenigen Mitteln die ihnen zur Verfügung stehen, viele dieser Kinder mit großer Aufmerksamkeit und Zuwendung täglich aufs Neue motivieren können ihre Schulausbildung weiterzuführen, bzw. abzuschließen um dadurch eine Grundlage für ihr weiteres Leben zu schaffen.
Um den Fortbestand dieser Einrichtung zu erhalten, sind die beiden Schwestern unermüdlich bemüht auf der Such nach neuen Ideen diese Einrichtung aus eigener Kraft zu erhalten. Es werden Lebensmittel hergestellt, die wiederrum durch Helfer vor Ort zu Gunsten der Einrichtung weiterverkauft werden. Veranstaltungen wir Bingo-Abende, Tombolas oder Verkauf von gespendeten Kleidern werden regelmässig abgehalten.
Unser Verein arbeitet selbstverständlich ohne Verwaltungskosten, d. h., jeder Euro der gespendet wird, kommt auch als ganzer Euro an. Die Verwaltungskosten werden ausschließlich von vereinzelten Mitgliedern getragen.
